Depersonalisierung

Depersonalisierung bezeichnet eine selbstentfremdete Wahrnehmung. Man steht neben sich, man kommt sich unwirklich und fremdartig vor. Z.B. können sich Körperteile unproportional anfühlen (zu groß, zu klein, zu schwer, zu leicht), Gefühllosigkeit kann auftreten oder das Gefühl, ferngesteuert zu sein.

Merke: Die meisten Menschen erleben gelegentlich kurzweilige Zustände von Depersonalisierung, z.B. in akuten Stresssituation oder während einer Panikattacke. Ein Krankheitswert wird dem nicht zugemessen. Nur ca. 1% der Bevölkerung leidet unter einer klinisch relevanten Depersonalisierung.